Es wird mittlerweile viel über die Aroniabeere geschrieben und erzählt.
Das kann man nachlesen.

Früher wurden die Beeren nur wegen dem stark färbenden Farbstoff angebaut.
Seit ca. 2010 bauen wir – gleich hinter unserem Gasthof „Meißner Blick“ – selbst die Aroniabeeren an. Im Frühjahr sieht man schon aus der Ferne ein weißes Blütenmeer und im Herbst die wunderschöne bunte Färbung der Blätter.
Uns hat die einfache Handhabung der Aroniabeeren fasziniert. Die Pflanzen kommen mit jedem Wetter klar, benötigen weder zusätzlichen Dünger noch müssen sie mit Pestiziden besprüht werden. Den Rückschnitt erledigen unsere Schafe, ums Unkraut kümmern sich die Hühner.

Mit einem Aronia Fruchtaufstrich am Morgen beginnt der Tag, mit reinem, puren Aroniasaft nach dem Essen wird die Mahlzeit abgeschlossen. Meine Erfahrung zeigt, dass Aroniasaft nach dem Essen die Verdauung fördert und das Völlegefühl nachlässt. Ein Schnapsgläschen voll purem Saft nach dem Essen genügt. Den letzten Schluck im Mund behalten und gurgeln, verhindert Heißhungerattacken. Meinen Blutdruck habe ich mit der regelmäßigen „Portion“ auch in den Griff bekommen. Erkältungen klopfen höchstens mal an, haben aber keine Chance länger zu bleiben.
Die Einsatzmöglichkeiten der Aronia sind vielfältig. 

Die Fruchtaufstriche bringen in der Soße eine schöne Farbe und einen exzellenten Geschmack, dem Kuchen geben sie eine besondere Note, in Smoothies bringen sie Farbe, in Desserts schöne Marmorierung. Der Tee ist im Sommer erfrischend, im Winter wärmend.
Den Aroniasaft vermischt mit Apfel- und Quittensaft ergibt einen alkoholfreien, gesunden Punsch – nicht nur zur Weihnachtszeit. Das Aroniasalz verstärkt den Eigengeschmack der Speisen und bringt eine elegante Farbe.
Und zu einem guten Braten darf der Aroniawein nicht fehlen.